Dienstag, 17. Dezember 2013

Koalitionsvertrag in Hessen: "Hessen setzt ein Zeichen gegen Diskriminierung und Homophobie!"

QueerNet Hessen "Hessen setzt ein Zeichen gegen Diskriminierung und Homophobie!"

Sehr erfreut zeigte sich die Sprecherin des LGBTIQ-Netzwerks QueerNet Hessen Dr. Constance Ohms über den Koalitionsvertrag zwischen CDU und Büdnis 90 / Die Grünen in Hessen.

Die Parteien der künftigen Landesregierung einigten sich darauf Kernforderungen des Netzwerks in den Koalitionsvertrag aufzunehmen, wie beispielsweise eine eigene Antidiskriminierungsstelle in Hessen. "Ich freue mich sehr, dass unsere Kernforderungen von beiden Koalitionspartnern ernst genommen werden und nun Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben. Die Antidiskriminierungspolitik liegt mir besonders am Herzen und die Schaffung einer eigenen Antidiskriminierungsstelle auf Landesebene ist ein großer Erfolg unserer Arbeit", erklärt Constance Ohms.

Weiter wird Hessen der Koalition gegen Diskriminierung beitreten, die die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ins Leben gerufen hat, und legt einen Aktionsplan gegen Homophobie auf.

"Mit der Förderung von Schulaufklärungsprojekten, wie SchLAu Hessen, haben die Koalitionspartner ein weiteres, wichtiges Anliegen von QueerNet Hessen aufgenommen. Die künftige Landesregierung hat die Zeichen der Zeit offenbar erkannt. Jetzt muss der Koalitionsvertrag aber auch zügig umgesetzt werden. Wir freuen uns, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesregierung weiterzuführen und stehen mit Rat und Unterstützung zur Seite", so Ohms.

Abschließend erklärt die Sprecherin des Netzwerks: "Wir möchten uns beim Hessischen Sozialminister, Stefan Grüttner, und dem Verhandlungskoordinator der Grünen, Kai Klose, für die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. Mit diesem Koalitionsvertrag setzt Hessen ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Homophobie!"