Donnerstag, 4. Dezember 2014

ENGAGIER DICH :-)

Du willst Dich engagieren für mehr Vielfalt in der Gesellschaft? Dann bist Du bei uns genau richtig! Wir machen uns stark gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und wollen die LGBTI*Q-Community wieder stärken und gerade in den ländlichen Regionen Hessens wieder aufbauen. Schau mal auf der Homepage vorbei www.queernet-hessen.de

Für Vereine kostet der Jahresbeitrag 18 Euro, für Einzelpersonen 12 Euro.

Wenn Du Interesse hast, schick uns eine Mail: vorstand @ queernet-hessen.de

Freitag, 21. November 2014

Pressemitteilung zu den Äußerungen des HR-Redakteur Schmidt-Degenhard

Äußerung des HR-Redakteurs Meinrad Schmidt-Degenhard Homophonie sei nicht menschenverachtend sind eine untragbare Entgleisung!

„Wir sind zutiefst schockiert, dass eine solche Äußerung von einem Redakteur des Hessischen Rundfunks kommt - gerade in einer Sendereihe zu Toleranz!“ erklärt Björn Beck, Vorstand vom LGBTIQ-Netzwerk QueerNet-Hessen. „Es ist einfach unfassbar, was ist Homophobie denn anderes als menschenverachtend?! Herr Schmidt-Degenhard hat damit eine ganze Gruppe in unserer Gesellschaft beleidigt in einem Kontext, wo für mehr Toleranz in dieser geworben wurde.“

In einem Chat hatte sich der Moderator und Redaktionsleiter, Meinhard Schmidt-Degenhardt, gegen Kritik verteidigen wollen, dass mit der Einladung Mattuseks ein bekennender Homophober in der Sendung zur Toleranzwoche eingeladen war und schrieb: „meines Wissens ist Homophonie nicht zwangsläufig menschenverachtend.“

„Wir fordern den Hessischen Rundfunk umgehend dazu auf Stellung zu beziehen! Es ist unfassbar, dass Homophobie im öffentlich-rechtlichen Fernsehen hier eine Lobby geboten wird ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Die Landesregierung unternimmt besondere Anstrengungen, um Ausgrenzung, Diskriminierung, Homophobie und Minderheitenfeindlichkeit abzubauen. Der HR führt das so kurzerhand ad absurdum“, so Beck.

Abschließend mahnt Björn Beck: „Homophobie nur im Ansatz zu billigen, bedeutet dann auch die Legitimation für Diskriminierung und Gewalt gegen Lesben, Schwule, Trans*gender und Inter*sexuelle. Jeder Form von eines solchen Hasses gegen Minderheiten muss umgehend und entschieden entgegentreten werden!"

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Pressemitteilung zu den Äußerungen von Hans-Jürgen Irmer (CDU)

QueerNet Hessen verurteilt aufs Schärfste die Äußerung des Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer in der Frankfurter Neuen Presse, Homosexualität sei „nicht normal“. Weiterhin fordert QueerNet Hessen Irmers Rücktritt als schulpolitischer Sprecher der CDU.

Hierzu betont Dr. Constance Ohms, Mitglied im Vorstand von QueerNet Hessen: „Hans-Jürgen Irmer ist ein politischer Zündler, der Ressentiments auf dem Rücken von Minderheiten schürt: ‚Kriminelle Ausländer‘ und abnormale Homosexuelle, mit solchen und ähnlichen Stereotypen versucht er immer wieder von sich reden zu machen. Er ist sich nicht zu schade, im trüben Gewässer des äußersten rechten Randes zu fischen. Dass Irmer gerade dann, wenn die hessischen Bildungspläne überarbeitet werden sollen, seine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit offen kundtut, kommt nicht von ungefähr. Ein zeitgemäßer und zukunftsweisender Bildungsplan für Hessen muss angesichts der gesellschaftlichen Realität ein positives Bild von kultureller und geschlechtlicher Vielfalt vermitteln. Ein Rechtsaußen wie Irmer beschwört dagegen den Untergang des Abendlandes und manövriert sich damit ins politische Aus!“

„Der hessische Landesschülerrat hat die Zusammenarbeit mit Irmer bereits beendet. Das war ein wichtiges Signal an die hessische CDU, aber es wurde leider nicht gehört! Deshalb fordert das QueerNet Hessen nun den Rücktritt Irmers als schulpolitischer Sprecher der CDU und eine klare Distanzierung der hessischen CDU von seinen hetzerischen Äußerungen! Mit Irmer als schulpolitischem Aushängeschild ist der Koalitionsvertrag nicht umsetzbar!“ stellt Constance Ohms fest.

Samstag, 19. April 2014

Einladung zum Vorbereitungstreffen zur Organisation eines Protestes zum Kongresses "Sexualethik und Seelsorge" des Weißen Kreuz

Andreas von den Grünen in Kassel lädt Euch zum ersten Vorbereitungstreffen zur Organisation eines Protestes anlässlich des Kongresses "Sexualethik und Seelsorge" vom Weißen Kreuz e.V. und gegen dessen homophoben Positionen in Kassel ein.

Wir treffen uns:

am Montag, den 28.04.2014 um 17:00 Uhr
in der Geschäftsstelle der Grünen Kassel-Stadt (Uhlandstraße 1).

Weitere Informationen zum Kongress findet ihr unter:

http://www.weisses-kreuz.de/wir-vor-ort/termine/2/

http://www.mission-aufklaerung.de/fileadmin/dateien/Wei%C3%9Fes_Kreuz.pdf

http://www.queer.de/detail.php?article_id=21374

Wir werden Umfang, Art, Ort und Ablauf des Protestes besprechen. Vielleicht bringt Ihr dazu schon Ideen mit? Kennt Ihr auch noch andere Akteure, die wir ansprechen können?

Freitag, 11. April 2014

QueerNet Hessen fordert das Ende von Konversionstheraphien

QueerNet Hessen fordert Entschuldigung und die sofortige Beendigung von Konversionstherapien
QueerNet Hessen fordert von sogenannten „Homoheilern“ eine Entschuldigung für ihr zerstörerisches Verhalten gegenüber jungen Lesben und Schwulen und die sofortige Beendigung dieser pseudo-therapeutischen Maßnahme. Bereits im vergangenen Jahr hat sich die religiöse Gruppierung Exodus International dafür entschuldigt und diese Art der „Therapie“ eingestellt. Diesem Schritt sollte das „Weiße Kreuz“ nun endlich folgen und sich endgültig von der abstrusen Vorstellung distanzieren, dass Homosexualität „heilbar“ sei.
Erneut findet ein Kongress zu „Sexualethik und Seelsorge“ des Weißen Kreuzes vom 22.5. bis zum 24.5.14 statt. Diesmal in Kassel und in den Räumen der evangelischen Gemeinschaft, Leuschnerstr. 72B, er beginnt am Donnerstag, den 22.5.14 um 15.00h.
Referenten sind – wie immer – Christl Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft und Markus Hoffmann von Wüstenstrom, einer christlichen Vereinigung, die sich ebenfalls der „Heilung von Homosexuellen“ widmet. Sowohl Vonholdt als auch Hoffmann treten seit langem für Konversionstherapien für Lesben und Schwule ein. Erneut werden sie Seminare zur „Identitätsfindung“ anbieten, Markus Hoffmann zu „Sexuellen Identitätsstörungen“.
QueerNet Hessen fordert die evangelische Kirche auf, sich endlich auf die Seite von Lesben und Schwulen zu stellen und Konversionstherapien deutlich und offen abzulehnen. Die bigotte Haltung der Kirche, einerseits gleichgeschlechtliche Paare zu segnen und andererseits Konversionstherapien zu akzeptieren, ist unerträglich. Solche pseudo-therapeutischen Ansätze müssen endlich ein Ende haben!
Lesben, Schwule, Trans*, Intersexuelle und Queers sind vielfältig. Wir sollten die Gelegenheit nutzen, unsere Vielfalt vor Ort kund zu tun.

Vorstand QueerNet Hessen

Wir freuen uns über die Erwähnung auf Queer.de, hier geht es zum Artikel Danke

Montag, 31. März 2014

Pressemitteilung Unterzeichnung Koalition gegen Diskriminierung

QueerNet Hessen begrüßt den Beitritt zur Koalition gegen Diskriminierung.

Heute hat Ministerpräsident Volker Bouffier gemeinsam mit der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, und dem Staatssekretär für Antidiskriminierung, Jo Dreiseitel, den Beitritt Hessens zur Koalition gegen Diskriminierung unterzeichnet.

"Es freut uns sehr, dass bereits weniger als drei Wochen nach der Entscheidung des Landtags die Vereinbarung unterschrieben und Hessen als 10. Bundesland Teil der 2011 gegründeten Koalition gegen Diskriminierung ist. Wir stehen bereit, um die Politik der Vielfalt und Antidiskriminierung der hessischen Landesregierung zu unterstützen und weiter voranzutreiben", erklären für QueerNet Hessen Björn Beck und Ioannis Karathanasis nach der Unterzeichnung in Wiesbaden.

"Vielfalt als Chance, Bereicherung und Freude begreifen. Dafür wollen wir gemeinsam arbeiten", rief der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner auf.

Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigte sich erfreut über Hessens Beitritt und die Schaffung einer Antidiskriminierungsstelle auf Landesebene. "Als nächstes muss die hessische Antidiskriminierungsstelle ihre Arbeit aufnehmen und sich um die sehr konkreten Anliegen und Probleme der Menschen in unserem Land kümmern, die nicht dem gesellschaftlichen Mainstream entsprechen und deshalb benachteiligt, oder sogar Opfer von Gewalt werden", erklären die Sprecher des Netzwerks. "Diskriminierung ist so vielfältig wie die Menschen. Hessen muss deutlich machen, dass Vielfalt in der Gesellschaft eine Bereicherung ist und Unterschiedlichkeit und Anders-Sein kein Grund für Diskriminierung oder Gewalt sein darf!" so Beck und Karathanasis abschliessend.

Montag, 24. März 2014

PM QueerNet Hessen wird Verein

Starker Partner in Sachen Antidiskriminierungspolitik: QueerNet Hessen wird Verein

Das hessische LSBTIQ Netzwerk QueerNet hat am vergangenen Samstag die Vereinsgründung beschlossen. Der Vorstand wird von zwei "alten Hasen", der langjährigen lesbenpolitischen Aktivistin Constance Ohms und Björn Beck, ehemaliger Sprecher des QueerNet Hessen und zwei neuen Gesichtern, Ioannis Karathanasis, Queer Referent im AStA der TU Darmstadt und Stefan Scherer-Zhou, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Aidshilfe Offenbach, gebildet. Alle wurden mit großer Mehrheit gewählt. Der neue Vorstand setzt gleich politische Akzente in Hessen, Mehrfachdiskriminierung, queere Gesundheit und die Förderung einer Politik der Vielfalt. Vor allem aber möchte das QueerNet Hessen die LGBTIQ Infrastruktur stärken, indem ein besonderes Augenmerk auf die Vernetzung gelegt wird. Der Vorstand sieht gerade in Hessen das Problem, dass durch die Vereinzelung von Gruppen und Initiativen kein Gewicht aufgebaut werden kann, das politisch wirklich Einfluss nehmen kann. Mitmachen ist also angesagt.